Der 08. MÄRZ ist der 67. Tag des Jahres - der 68.
in Schaltjahren
Es verbleiben
noch 298 Tage bis Jahresende.
Sternbild: Fische
Seit
8.3.1908:
Internat. Frauentag
8.3.1814
Todestag Alexander CUMMING, Geburtstag irgendwann
zwischen 1791 und 1733
Alexander
Cumming war ein Uhrmacher, Mathematiker und Mechaniker, der sich in der New
Bond Street in London niedergelassen hatte. Im Jahre 1791 wurde er Mitglied der
Worshipful Company of Clockmakers. Er gilt als Erfinder des modernen
Wasserklosetts (am 3.5.1775 zum Patent angemeldet). Cumming entwickelte ein
S-förmiges Rohr (Siphon), das auch heute noch in den WCs eingebaut ist und
erhielt darauf ein englisches Patent. Damit konnte man verhindern, daß der
Geruch nach außen zurückdrang. Mit seiner Erfindung legte er 1775 den
Grundstein für unsere heutige Toilette, obwohl die eigentliche Erfindung des
Wasserklosetts 1596 dem Engländer Sir John Harig zugeschrieben werden kann.
8.3.1855
Geburtstag Johann SCHICHT, Seifenfabrikant, Todestag 3.6.1907
Johann Schicht war ein
altösterreichischer Industrieller und Gründer einer Seifenfabrik. 1898 wurde er
für seine Mitwirkung an der Österreichisch-Ungarischen Industrie ausgezeichnet.
Schicht kann mit anderen altösterreichischen Unternehmen wie Emil von Skoda
verglichen werden, indem er ein großes Firmenimperium aufbaute und dabei die
sozialen Aspekte ebenso wie die moderne Technologie im Auge hatte.
Seinem Vater Louis Berlioz zuliebe, der selber Arzt war, studierte Berlioz erst Medizin und danach
Musik (er fing auch noch ein Jurastudium an). Die Musikerlaufbahn hatte
Berlioz, der die Instrumente Flageolett, Flöte und Gitarre beherrschte, bereits 1822 vor Augen, aber
er glaubte zunächst, sie mit dem Medizinstudium vereinbaren zu können. Nach dem
Januar 1824 (Zwischenexamen) gab er das Medizinstudium auf. Als inoffizieller
Schüler von Jean-François
Lesueur gehörte er
seit dem November 1822 der Sphäre der Kompositions-Studenten des Conservatoire
de Paris an und
wurde von Lesueur seit 1824 als hoffnungsvolles Talent ernstgenommen. Seinen
Lebensunterhalt bestritt er, neben unregelmäßigen Unterstützungen seines
Vaters, mit Musikunterricht in Gesang, Flöte und Gitarre. Im Jahre 1826
wechselte er definitiv an das Conservatoire, um unter Lesueur und dem böhmischen Komponisten Anton Reicha zu studieren. 1830 erhielt er den Rompreis für die Kantate Sardanapale.
Ab 1839 war er Bibliothekar am Conservatoire.
Berlioz gilt
als wichtiger Vertreter der Musik der Romantik in Frankreich, obwohl er selbst dem Begriff „Romantik“ nichts abgewinnen konnte: Er
verstand sich als klassischer Komponist. Er gilt als Begründer der sinfonischen Programmmusik und der modernen Orchesterinstrumentation. Seine für die damalige Zeit
revolutionären Kompositionen wurden kaum verstanden und trugen ihm mehr Kritik
als Lob ein. Deshalb mußte er seinen Lebensunterhalt zusätzlich als Musikkritiker bestreiten. Obwohl seine Werke bis auf Béatrice et Bénédict (1862 in Baden-Baden)
ausnahmslos in Paris uraufgeführt wurden, erfuhr er in Frankreich erst lange
nach seinem Tod Anerkennung. Berlioz war
jedoch ein großes Vorbild für viele der jungen Romantiker. Entscheidend war
sein Einfluss auf Franz Liszt, Richard Strauss und viele russische Komponisten wie Nikolai
Rimski-Korsakow. 1868 reiste er eigens nach Rostow, um die verschiedenen
Melodien des großen Geläuts, für das die Rostower Glöckner weltberühmt waren,
mit eigenen Ohren zu erleben. Berlioz war darüber begeistert, mit dem
„erstklassigen“ Orchester des St. Petersburger Konservatoriums musizieren zu können.
Nach seinen
eigenen Berichten hat Berlioz als einer der ersten Dirigenten auf die
Verwendung eines Metronoms als Hilfsmittel bei Proben
bestanden, um das korrekte Tempo seiner Kompositionen halten zu können. Die
Aufführung Berlioz’scher Werke bereitete dem Komponisten selbst oft Probleme,
da er für manche bis zu tausend Instrumentalisten und Sänger benötigte.
In seinen
letzten Lebensjahren war Berlioz von Krankheitsanfällen und unerträglichen
Schmerzen gezeichnet, die ihn teilweise unfähig machten, auch nur zehn Zeilen
am Tag schreiben zu können. „Ich beeile mich“, schrieb er 1862 an Ferrand,
„alle Fäden zu zerschneiden, damit ich jederzeit zum Tod sagen kann: Wann du
willst.“ Die Reise in den russischen Winter im Jahr 1868 schadete seiner
Gesundheit, so dass er genötigt war, nach Paris zurückzukehren. Von dort reiste
er weiter nach Nizza, um sich am Mittelmeer zu erholen. Auf dieser Reise erlitt er zwei Schlaganfälle. Nach einer längeren Erholungspause kehrte er nach Paris zurück, wo er
jedoch am 8. März 1869 starb.
8.3.1879
Geburtstag Otto HAHN, Physiker, „Vater der Kernchemie“, Todestag
28.7.1968
Otto Hahn
war ein deutscher Chemiker, Pionier der Radiochemie, Entdecker zahlreicher
Isotope (1905-1921, heute Nuklide genannt), des Protactiniums (1917), der
Kernisometrie beim „Uran Z“ (1921) und der Kernspaltung des Urans (1938), wofür
ihm 1944 der Nobelpreis für Chemie verliehen wurde. Dem „Vater der Kernchemie“
gelang zusammen mit Lise MEITNER (7.11.1878-27.10.1968) und Fritz
STRASSMANN 22.2.1902-22.4.1980) die Spaltung des Urans. Seit den
Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki 1945 gehörte er zu den schärfsten
Kritikern der nuklearen Aufrüstung der Großmächte und der durch unkontrollierte
Atomtests fortschreitenden Verseuchung.
8.3.1904
Geburtstag Viktor de KOWA, Schauspieler, Todestag 8.4.1973
Viktor de Kowa, eigentlich
Victor Paul Karl Kowarzik, war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler,
Chansonsänger, Regisseur, Erzähler und Komödiendichter. Der UFA-Star war bei
Filmen wie „Ein Lied geht um die Welt“ oder „Die göttliche Jette“ dabei. Nach
dem Krieg dann bei „Des Teufels General“.
8.3.1906
Geburtstag Victor HASSELBLAD, Fotograf, Erfinder, Todestag 5.8.1958
Viktor Hasselblad war ein
schwedischer Fotograf und Erfinder. Er wurde durch die Hasselblad
6x6-cm-Spiegelreflexkamera bekannt. 1940 wurde Hasselblad von der schwedischen
Luftwaffe aufgefordert, eine Kamera für Luftaufnahmen zu entwickeln. Die sollte
die Qualität von vergleichbaren deutschen Modellen übertreffen, von denen man
durch notgelandete Aufklärungsflugzeuge Kenntnis hatte. 1967 wurde ihm der
Wasaorden der Ersten Klasse verliehen.
8.3.1917
Todestag Ferdinand Graf von ZEPPELIN, Luftschiffbauer, Geburtstag
8.7.1838
Ferdinand Adolf Heinrich
August von Zeppelin war ein deutscher Graf, General der Kavallerie und
Begründer des Starrluftschiffbaus. Der General beschäftigte sich mit lenkbaren
Ballons. Den Bau seiner Luftschiffe finanzierte er durch Lotterien. Durch eine
Serie von Unfällen mit seinen Luftschiffen wurde er im Volksmund auch als „der
Narr vom Bodensee“ bezeichnet. Ein Unfall sollte hierbei jedoch die Geschichte
nachhaltig prägen. Im Anschluß an eine Havarie seines Luftschiffs LZ 4 am
5.8.1908 in Echterdingen bei Stuttgart entstand eine große Solidarität in der
Bevölkerung, welche in der Zeppelinspende des deutschen Volkes mündete und
damit die Grundlage für die heute noch existierende Luftschiffbau Zeppelin GmbH
und die Zeppelinstiftung legte.
8.3.1948
Geburtstag Peggy MARCH, Schlagersängerin.
Peggy March, bürgerlich
Margaret Annemarie Batavio, ist eine US-amerikanische Schlagersängerin und –texterin.
8.3.1954
Geburtstag Karl SCHNABL, Skispringer
Karl
Schnabl war ein erfolgreicher österreichischer Skispringer. 1976 war er mit
96,5 m Holmenkollen-Sieger. Nach einer Verletzung bei der WM 1978 in Lahti
beendete er seine Karriere und begann ein Medizinstudium in Innsbruck. 1984
wurde Karl Schnabl promoviert. Er fand seine erste Anstellung im LKH Villach.
8.3.1989
Erstmals macht die polnische Regierung offiziell die Geheimpolizei Stalins für
da Massaker von Katyn an Tausenden von polnischen Offizieren verantwortlich.
8.3.2005
Todestag Brigitte MIRA, Schauspielerin, Geburtstag 20.4.1910
Brigitte
Mira war eine deutsche Volksschauspielerin, Kabarettistin und Chanson-Sängerin.
Sie war bekannt als Berliner Original aus Fernsehserien wie „Drei Damen vom
Grill“, „Drei alte Schachteln“ und Emmi Kurowski in Fassbinders „Angst essen
Seele auf“. In Berlin geboren, war die „Soubrette“ bald ein Berliner Original.
Im Oktober 2004 erlitt sie einen Schwächeanfall, von dem sie sich nicht wieder
erholte.
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