Mittwoch, 15. Februar 2017

16. FEBER

Der 16. FEBER ist der 47. Tag des Jahres.
Es verbleiben noch 318 - in Schaltjahren 319 - Tage bis Jahresende.
Sternbild:                                                                  Wassermann 




16.2.1904     Geburtstag Hugo WIENER Kabarettist, Pianist, Todestag 14.2.1993
Hugo Wiener war ein österreichischer Komponist, Librettist, Chanson-, Kabarett-, Drehbuch- und Bühnenautor sowie Pianist. Er war der Ehemann von Cissy Kraner.

16.2.1904     Nach zwei Jahren im Packeis gelingt es einer Rettungsexpedition unter der Führung der Terra Nova, das britische Forschungsschiff „RSS Discovery“ unter Robert Falcon Scott aus dem Packeis im antarktischen McMurdo-Sund zu befreien. Trotz des langen Eingeschlossenseins ist die Discovery-Expedition, an der auch Ernest Shackleton teilnimmt, ein Erfolg.

16.2.1919     Bei der Wahl der konstituierenden Nationalversammlung in Österreich dürfen Frauen erstmals wählen. Die Sozialdemokratische Arbeiterpartei wird mit 40.8% stärkste Partei vor den Christlich-Sozialen Parteien.

16.2.1923     Der Archäologe Howard CARTER und Lord Carnavon öffnen die Grabkammer des altägyptischen Königs der 18. Dynastie, Tutanchamun, die Carter am 4. November des Vorjahres im Tal der Könige entdeckt hat. Im Zuge der Ausgrabung finden sie neben zahlreichen Schätzen auch die berühmte Totenmaske des Tutanchamun.

16.2.1934     Die autoritäre Dollfuß-Regierung erklärt alle sozialdemokratischen Abgeordnetenmandate für erloschen.

16.2.1929     Geburtstag Gerhard HANAPPI, Fußballer, Architekt, Todestag 23.8.1980
Gerhard Hanappi war ein österreichischer Fußballspieler und Architekt. Er gilt als Allrounder mit einer feinen Technik und der Fähigkeit, die Spielsituation schnell erfassen zu können, der, wie Walter Nausch es ausdrückte, „überall spielen kann“. Er begann seine Karriere schon mit 17 Jahren in der Kampfmannschaft von Wacker Meidling und debütierte mit 19 Jahren in der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Nach seiner Fußballkarriere wurde „der G’schropp“, wie Gerhard Hanappi auf Grund seiner Größe gerufen wurde - er war mit 1,69 m relativ klein - Architekt und erbaute unter anderem das Weststadion, das heute seinen Namen trägt. Gerhard Hanappi starb an Lymphdrüsenkrebs.

16.2.1935     Geburtstag Sonny BONO, Musiker („Sonny & Cher“), Todestag 5.1.1998
Salvatore Phillip “Sonny“ Bono war ein US-amerikanischer Sänger, Schauspieler und Politiker. Er schrieb die Hits für sein Duo mit Cher: „I got you babe“, „The beat goes on“. Sonny Bono starb an den Folgen eines Skiunfalls.

16.2.1940     Das deutsche Frachtschiff ALTMARK wird mit 303 gefangenen alliierten Matrosen an Bord vom britischen Zerstörer HMS Cossack in Hoheitsgewässern des im Zweiten Weltkrieg neutralen Norwegen angegriffen und geentert. Der sogenannte Altmark-Zwischenfall stellt einen weiteren Grund für das Unternehmen Weserübung dar, die Besetzung Norwegens durch die deutsche Wehrmacht.

16.2.1962     In der Nacht auf den 17.2.1962 trifft eine schwere Sturmflut auf Norddeutschland. Hamburg ist besonders betroffen: 395 Tote. Der Sturm ist auch in Wien sehr stark zu spüren. (Brigitte Hauser und ich haben damals verdammt viel gefährlichen Unfug gemacht.)

16.2.2001     Todestag Helen VITA, Chansonsängerin, Geburtstag 7.8.1928
Helen Vita, bürgerlich Helene Vita Elisabeth Reichel, verheiratete Baumgartner, war eine Schweizer Chansonsängerin, Schauspielerin und Kabarettistin. In ihren Rollen immer ein bißchen anrüchig, war sie neben Evelyn Künneke und Brigitte eine der „Drei alten Schachteln.

16.2.2013     Todestag Tony SHERIDAN, Musiker, Geburtstag 21.5.1940
Tony Sheridan, eigentlich Anthony Esmond Sheridan McGinnity, war ein britischer Musiker. In den frühen 1960er-Jahren war er einer der Begründer der Beatmusik. In Hamburg wurde er von den noch unbekannten Beatles begleitet. Nur die machten Karriere. Er starb nach langer, schwerer Krankheit.

                                                                                                                            






16.2.1929 Geburtstag Gerhard HANAPPI

Gerhard HANAPPI

16.2.1929     Geburtstag Gerhard HANAPPI, Fußballer, Architekt, Todestag 23.8.1980
Gerhard Hanappi war ein österreichischer Fußballspieler und Architekt. Er gilt als Allrounder mit einer feinen Technik und der Fähigkeit, die Spielsituation schnell erfassen zu können, der, wie Walter Nausch es ausdrückte, „überall spielen kann“. Er begann seine Karriere schon mit 17 Jahren in der Kampfmannschaft von Wacker Meidling und debütierte mit 19 Jahren in der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Nach seiner Fußballkarriere wurde „der G’schropp“, wie Gerhard Hanappi auf Grund seiner Größe gerufen wurde - er war mit 1,69 m relativ klein - Architekt und erbaute unter anderem das Weststadion, das heute seinen Namen trägt. Gerhard Hanappi starb an Lymphdrüsenkrebs.






16.2.1962 - Nordsee-Sturmflut

Nordsee-Sturmflut 1962


16.2.1962  Sturmflut an der Nordsee. Hamburg ist besonders betroffen: 395 Tote.
                  Der Sturm ist auch in Wien sehr stark zu spüren. (Brigitte Hauser und ich haben damals verdammt viel Unfug gemacht.)
Bei der Sturmflut von 1962 kam es zu einer Flutkatastrophe an der deutschen Nordseeküste An den Unterläufen von Elbe und Weser sowie ihren damals noch ungesicherten Nebenflüssen wurden hohe, vorher nicht beobachtete Wasserstände erreicht. Vor allem an den seit der Flutkatastrophe von 1953 (Hollandsturmflut) noch nicht erhöhten Deichen in diesen Flußgebieten kam es zu schweren Schäden und zahllosen Deichbrüchen, wohingegen die Seedeiche trotz schwerer Schäden bis auf wenige Ausnahmen den Fluten standhielten. Insgesamt waren 340 Tote zu beklagen.
Außergewöhnlich schwer betroffen war das Unterelbegebiet mit der Hansestadt Hamburg, wo vor allem der Stadtteil Wilhelmsburg durch Deichbrüche in Mitleidenschaft gezogen wurde; dort starben die meisten der in Hamburg insgesamt zu beklagenden 315 Todesopfer. Ursächlich für das Ausmaß der Katastrophe in Hamburg waren gravierende städtebauliche und verwaltungsorganisatorische Mängel sowie technisch unzureichende und sich teilweise in einem schlechten Pflegezustand befindliche Deiche und andere Hochwasserschutzeinrichtungen.
Die Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 fand in einer Zeit statt, in der die moderne Informationstechnologie, als auch die Methodik der Wasserstands- und Wettervorhersage in den Kinderschuhen steckte. Es gab keine Wettersatelliten, die für die Wasserstands- und Wettervorhersage zuständigen Stellen arbeiteten auf nationaler Ebene, eine internationale Vernetzung war nur rudimentär vorhanden. Insbesondere auf See fand die kontinuierliche Wetterbeobachtung nur in Form stündlicher Beobachtungen anhand genau festgelegter phänomenologischer Kriterien (Beaufort-Skala für Wind, Petersen-Skala für Seegang) statt und wurden dann von Hand in die Wetterkarten eingetragen. Plötzlich eintretende Wetterverschlechterungen konnten so teilweise erst erkannt werden, wenn es für eine rechtzeitige Warnung schon zu spät war, wie es bei dem Hollandorkan 1953, dem Adolph-Bermpohl-Orkan im Jahre 1967 oder noch beim Orkan Quimburga im Jahre 1972 der Fall war.
Als Kommunikationsmittel standen analoge Technologien in Form von Telefon, Fernschreiber und Funk zur Verfügung. Als Bindeglied zwischen den Behörden und der Bevölkerung dienten Aushänge, Tageszeitungen, Luftschutzsirenen sowie Lautsprecherwagen von Polizei und Feuerwehr. Fernsehen und Rundfunk sendeten nur eingeschränkt für einige Stunden am Tag. Die laufenden Programme wurden oft von anderen deutschen Sendeanstalten übernommen und ließen sich nur sehr schwer ändern oder unterbrechen. Als problematisch erwies sich auch immer wieder der Umstand, dass noch in den 1960er Jahren die Stromversorgung in den Siedlungsgebieten sowohl auf dem Land, als auch in den Städten mit Freileitungen erfolgte. Diese Freileitungen wurden durch Blitzschlag und durch Sturm oft schwer beschädigt, was zu großflächigen, langandauernden Stromausfällen führte. Unter solchen Bedingungen konnte die Bevölkerung lediglich durch Lautsprecherwagen von Polizei und Feuerwehr oder durch von Haus zu Haus gehende Beamte gewarnt werden. Diese technologischen Rahmenbedingungen sollten bei der Sturmflut im Februar 1962 eine bedeutende Rolle spielen.