Donnerstag, 22. Juni 2017

23. JUNI

Der 23. JUNI ist der 174. Tag des Jahres - der 175. in Schaltjahren.
Es verbleiben noch 191 Tage bis Jahresende.
Sternbild:                                                                                Krebs


23.6.1804     Geburtstag August BORSIG, Unternehmer, Todestag 6.7.1854
Er gründete die Borsig-Werke und baute zunächst Dampfmaschinen, dann Lokomotiven.

23.6.1917     Geburtstag Alan Mathison TURING, Todestag 7.6.1954
Logiker, Mathematiker, Kryptoanalytiker (Codeknacker). Er gilt heute als einer der einflußreichsten Theoretiker der frühen Computerentwicklung und Informatik. Turing schuf einen großen Teil der theoretischen Grundlagen für die modere Informations- und Computertechnologie. Als richtungsweisend erwiesen sich auch seine Beiträge zur theoretischen Biologie.

23.6.1919     Geburtstag Hermann GMEINER, Todestag 26.4.1986
Er wurde mit fünf Jahren Halbwaise, seine Schwester Elsa ersetzte der Kinderschar die Mutter. Das Prinzip setzte er ab 1949 auch in seinen SOS-Kinderdörfern um. Es gibt heute über 1.700 davon.

23.6.1928     General Umberto Nobile läßt sich von Spitzbergen ausfliegen. Drei Wochen später werden die Überlebenden der „Italia“ durch den sowjetischen Eisbrecher „Krassin“ gerettet.

23.6.1929     Geburtstag June CARTER CASH, Todestag 15.5.2003
Die Country-Sängerin und Songschreiberin trat schon als 10jährige mit ihrer Familie auf den Country-Bühnen auf. Johnny Cash mußte lange bitten, bis sie 1968 seinen Heiratsantrag annahm.                                                 

23.6.1940     Geburtstag Wilma RUDOLPH, Leichtathletin, Todestag 12.11.1994
Wilma Glodean Rudolph war eine US-amerikanische Leitathletin und Olympia­siegerin. Ihre Leistungen brachten ihr den Namen „Schwarze Gazelle“ ein. In ihrer Kindheit erlitt Wilma eine Reihe schwerer Krank­heiten. Eine Kinderlähmung setzte ihr linkes Bein außer Gefecht. Erst nach jahrerlanger Physiotherapie und spezifischen Massagen konnte sie wieder ohne Hilfsmittel gehen. Ab ihrem elften Lebensjahr konnte sie endlich mit ihren Brüdern Basketball spielen. Bald erzielte sie an der High School große Erfolge in dieser Sportart. Ed Temple entdeckte ihr Talent und vermittelte ihr ein Sportstipendium an seiner Hochschule. Im Jahr darauf qualifizierte sie sich für die Olympischen Sommerspiele in Melbourne, bei denen sie Bronze im 4x100-Meter-Staffel gewann. Bei Olympia in Rom 1960 gewann die „Schwarze Gazelle“ 3 x Gold in den Sprint­disziplinen. Nach einer Appendektomie und einer Schwangerschaft beendete sie ihre sportliche Karriere. Sie starb an einem Hirntumor.

23.6.1942     Geburtstag Hannes WADER, Liedermacher
Hannes Wader gilt neben Reinhard Mey, Konstantin Wecker, Dieter Süverkrüp und Gerhard Schöne als einer der letzten großen deutschen Liedermacher im traditionellen Sinne.

23.6.1948     In der Nacht zum 24. Juni beginnt die Blockade West-Berlins durch die Sowjets. Dies führt zur 11-monatige „Berliner Luftbrücke“.

23.6.1963     Staatsbesuch des US-Präsidenten John F. Kennedy in der BRD und in Berlin. Dort spricht er die historischen Worte: „Ich bin ein Berliner.“

23.6.1967     Geburtstag Boris ALJINOVIC, Schauspieler
Zunächst wollte Boris Aljinovic als Comiczeichner sein Geld verdienen. Nach drei Jahren wechselte er zur Hochschule für Schauspielkunst. Im Fernsehen ist er als Tatort-Kommissar Felix STARK (neben Dominic Raacke als Kommissar Till Ritter) tätig.

23.6.1977     Im Linzer Unfallkrankenhaus wird erstmals einem Patienten ein künstliches Kniegelenk aus Stahl eingesetzt, entwickelt von Oberarzt Dr. Alfred MENSCHIK

23.6.1981     Todestag Zarah LEANDER, Schauspielerin, Sängerin, Geburtstag 15.3.1907
Zarah Leander, bürgerlich Sara Stina Hedberg, war eine schwedische Schauspielerin und Sängerin. Mit ihrer rauhen Stimme war sie in der Zeit von 1936 bis 1942 ein UFA-Star. Dann ging sie nach Schweden zurück.

23.6.1995     Todestag Jonas Edward SALK, Geburtstag 28.10.1914
Jonas Salk war ein US-amerikanischer Arzt und Immunologe. Er entwickelte unter anderem den inaktivierten Polio-Impfstoff gegen Kinderlähmung. Gemeinsam mit Thomas Francis entwickelte er einen Impfstoff gegen Influenza, der bald weithin auf Armeestützpunkten angewandt wurde, wobei Salk für die Entdeckung und Isolierung eines Influenzastammes verantwortlich gewesen war, der bei der endgültigen Impfung verwendet wurde. In Pittsburgh entwickelte Salk als erster einen wirksamen Impfstoff gegen die durch Viren verursachte Kinderlähmung (Poliomyelitis), den er zunächst an sich selbst und seiner Familie erprobte. Es handelte sich um einen Totimpfstoff, bei dem die Polioviren mit Formalin abgetötet wurden. Durch die Inaktivierung der Viren konnte eine Infektion der zu impfenden Personen und eine mögliche Verbreitung der Krankheit ausgeschlossen werden.

23.6.1998     Todestag Ida KROTTENDORF, Schauspielerin, Geburtstag 5.4.1927
Ida Krottendorf war in erster Ehe mit Ernst Stankovski, in zweiter mit ihrem Schauspielkollegen Klausjürgen Wussow verheiratet. Aus dieser Ehe entstammen die Kinder Barbara und Alexander.

23.6.2004     Todestag Theo SCHÖLLER, Unternehmer, Geburtstag 18.6.1917 
Seine Idee war es, das Eis verpackt und am Stiel zu verkaufen. Daraus wurde bald eine große Tiefkühlkostmarke.

23.6.2011     Todestag Peter FALK , Schauspieler, Geburtstag 16.9.1927
Peter Michael Falk war ein US-amerikanischer Schauspiele und Filmproduzent, der durch seine Hauptrolle in der Krimiserie „Columbo“ Weltruhm erlangte. 1968 spielte er den schusseligen „Lieutenant Columbo“ zum ersten Mal. Oscar-Nominierungen gab‘s aber für andere Rollen.

                                                                                                                            




23.6.1917 Geburtstag Alan Mathison TURING

Alan Mathison TURING


23.6.1917     Geburtstag Alan Mathison TURING, Todestag 7.6.1954
Logiker, Mathematiker, Kryptoanalytiker (Codeknacker). Er gilt heute als einer der einflußreichsten Theoretiker der frühen Computerentwicklung und Informatik. Turing schuf einen großen Teil der theoretischen Grundlagen für die modere Informations- und Computertechnologie. Als richtungsweisend erwiesen sich auch seine Beiträge zur theoretischen Biologie.



23.6.1940 Geburtstag Wilma RUDOLPH

Wilma RUDOLPH

23.6.1940     Geburtstag Wilma RUDOLPH, Leichtathletin, Todestag 12.11.1994
Wilma Glodean Rudolph war eine US-amerikanische Leitathletin und Olympia­siegerin. Ihre Leistungen brachten ihr den Namen „Schwarze Gazelle“ ein. In ihrer Kindheit erlitt Wilma eine Reihe schwerer Krank­heiten. Eine Kinderlähmung setzte ihr linkes Bein außer Gefecht. Erst nach jahrerlanger Physiotherapie und spezifischen Massagen konnte sie wieder ohne Hilfsmittel gehen. Ab ihrem elften Lebensjahr konnte sie endlich mit ihren Brüdern Basketball spielen. Bald erzielte sie an der High School große Erfolge in dieser Sportart. Ed Temple entdeckte ihr Talent und vermittelte ihr ein Sportstipendium an seiner Hochschule. Im Jahr darauf qualifizierte sie sich für die Olympischen Sommerspiele in Melbourne, bei denen sie Bronze im 4x100-Meter-Staffel gewann. Bei Olympia in Rom 1960 gewann die „Schwarze Gazelle“ 3 x Gold in den Sprint­disziplinen. Nach einer Appendektomie und einer Schwangerschaft beendete sie ihre sportliche Karriere. Sie starb an einem Hirntumor.



23.6.1967 Geburtstag Boris ALJINOVIC

Boris ALJINOVIC

23.6.1967     Geburtstag Boris ALJINOVIC, Schauspieler
Zunächst wollte Boris Aljinovic als Comiczeichner sein Geld verdienen. Nach drei Jahren wechselte er zur Hochschule für Schauspielkunst. Im Fernsehen ist er als Tatort-Kommissar Felix STARK (neben Dominic Raacke als Kommissar Till Ritter) tätig.




23.6.1859 Geburtstag ÉDOUARD MICHELIN

ÉDOUARD MICHELIN
Geb. 23.6.1859 in Clermont-Ferrand
gest. 25.8.1940 in Orcines bei Puy-de-Dome


Édouard Michelin war ein französischer Industrieller. Er erfand einen Luftreifen und ist gemeinsam mit seinem Bruder André Michelin der Begründer des Unternehmens Michelin. Schon vorher hatte John Boyd Dunlop den ersten Luftreifen erfunden.

Édouard Michelin studierte zunächst Jura, daran schloß sich ein Studium der Malerei an der École des Beaux-Arts in Paris an. Gemeinsam mit seinem Bruder André erbte er 1888 eine Gummi-Fabrik in Clermont-Ferrand, die ihr Großvater gegründet hatte. Die Brüder kehrten in diesem Jahr in ihre Heimatstadt zurück und führten das Geschäft fort.

Édouard entwickelte 1889 den Luftreifen für Fahrräder, einen austauschbaren Gummireifen mit Luftschlauch. Der Erfolg der Erfindung war enorm, das kleine Unternehmen stieg innerhalb von nur drei Jahren zum Marktführer im Geschäft mit Fahrradreifen auf. Bis 1895 entwickelten die Michelins auch einen Luftreifen für Autos. Bereits 1896 fuhren rund 300 Pariser Taxis mit Michelin-Reifen.

Nach dem Tod der Brüder wurde das Unternehmen, das 1940 (Tod von Édouard) 25.000 Mitarbeiter beschäftigte, zunächst von jüngeren –Familienmitgliedern fortgeführt und zu Beginn der 1950er-Jahre in eine Holding umgewandelt.



23.6.1929 Geburtstag JUNE CARTER

JUNE CARTER
23.6.1929 – 15.5.2003

Valerie June Carter Cash wurde am 23.6.1929 in Maces Springs, Virginia, geboren. Sie war nicht nur eine US-amerikanische Country-Sängerin und Songschreiberin, sondern auch die Ehefrau von Johnny Cash.

Die Tochter von Ezra und Maybelle Carter stand als Mitglied der traditionsreichen Carter Family schon mit zehn Jahren auf der Bühne und spielte Country-Musik. Nach Trennung der Showfamilie 1943 kurz als Schauspielerin tätig, kam June Carter bald zur Musik zurück. Auf der Bühne spielte sie oft Autoharp, Banjo und Gitarre.

In den 1950er-Jahren war sie mit dem Country-Musiker Carl Smith verheiratet. Aus dieser Ehe ging Tochter Carlene Carter hervor, die in den 1970er- und 1980er-Jahren die Familientradition der Carter Family in dritter Generation fortsetzte. Im November 1957 heiratete June den  Polizisten und Stockcar-Fahrer Edwin „Rip“ Nix. Die gemeinsame Tochter Rozanna Lea („Rosie“) wurde 1958 geboren und starb im Oktober 2003 an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung.

Ab 1961 ging June Carter mit dem berühmten Country-Musiker Johnny Cash auf Tourneen. Im April 1963 brachte Cash den Song „Ring of fire“ heraus, der in seiner Version – unterlegt mit den typischen Mariachi-Trompeten – ein Welthit wurde. Das Lied wurde 1962 von Merle Kilgore und June Carter geschrieben, die darin Cashs Alkohol- und Tablettenabhängigkeit und ihre verbotene Liebe zu ihm beschreibt. Cash und Carter waren zu diesem Zeitpunkt noch mit anderen Partnern verheiratet, aber seit langem ineinander verliebt. Nachdem sich June Carter lange wegen Cashs Abhängigkeit geweigert hatte, ihn zu heiraten, nahm sie am 22. Feber 1968 seinen Heiratsantrag an, den er ihr auf der Bühne während eines Konzerts in Ontario / Kanada machte. Sie heirateten am 1. März 1968 in Franklin, Kentucky. Der gemeinsame Sohn John Carter Cash kam 1970 zur Welt.

June Carter war mehr als „nur“ die Ehefrau von Country-Gott Johnny Cash: Sie war Autorin, Muse, Sängerin, Bühnengefährtin: June Carter gehörte seit Jahrzehnten zu den ganz Großen der amerikanischen Countryszene, auch wenn sie bei ihren Auftritten meist brav einen Schritt hinter dem großen Johnny zurücktrat.

Neben der Arbeit mit Cash trat sie weiterhin gemeinsam mit ihren Schwestern auf und führte ihre Solo-Karriere fort. 1975 veröffentlichte sie mit Appalachian Pride ihr Solo-Debüt. Die LP und daraus ausgekoppelte Singles konnten sich nicht in den Charts plazieren.

1983 stand sie gemeinsam mit Johnny Cash für den Spielfilm Mord im falschen Bezirk vor der Kamera. 2000 erhielt sie für Press On einen Grammy in der Kategorie Best Traditional Folk Album und 2004 für das posthum veröffentlichte Album Wildwood Flower sowie für Keep on the Sunny Side in der Kategorie Best Female Country Vocal Performance.

June Carter starb am 15. Mai 2003 im Alter von 73 Jahren an den Folgen einer Herzklappenoperation. Im 2005 gedrehten biographischen Film „Walk The Line“ wurde sie von Reese Witherspoon gespielt, die dafür einen Oscar in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ erhielt.