Freitag, 14. Juli 2017

15.7.1927 BRAND DES WIENER JUSTIZPALASTES

BRAND DES WIENER JUSTIZPALASTES
(SCHATTENDORFER URTEIL)



15.7.1927     Nach einem Skandalurteil, dem SCHATTENDORFER URTEIL, wird der Wiener Justizpalast gestürmt und in Brand gesteckt. 94 Menschen kommen dabei ums Leben. Das „Schattendorfer Urteil“ war der Auslöser der sogenannten Julirevolte in Österreich. Es ist nach dem Ort Schattendorf im Burgenland benannt. Am 30.1.127 hatte die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs in dem kleinen burgen-ländischen Ort eine Versammlung abgehalten, worauf zwei Tote, darunter ein achtjähriges Kind, und fünf Verletzte zu beklagen waren. Der österreichische Rechtsanwalt Walter Riehl, u.a. Leiter der nationalsozialistischen Gruppierung Deutschsozialer Verein) verteidigte die Täter im darauf folgenden Schattendorfer Prozeß. Die Täter wurden von einem Geschworenengericht freigesprochen, was als Skandal angesehen wurde und zu gewalttätigen Ausschreitungen in Wien führte.


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