Samstag, 4. Februar 2017

5.2.1840: John Boyd Dunlop

JOHN BOYD DUNLOP
Geb. 5.2.1840 in Dreghorn, Schottland, gest. 23.11.1921 in Dublin



John Boyd Dunlop war ein britischer Tierarzt; er gilt als Erfinder des luftgefüllten Reifens.

Über die Erfindung des Luftreifens wird allgemein die Anekdote erzählt, daß Dunlop sich über den Krach der Metallreifen des Dreirades seines Sohnes ärgerte. Er wickelte dem Gefährt aus dünnen Gummiplatten zusammengeklebte Schläuche um die Räder und pumpte die Hüllen mit einer Fußballpumpe auf.

Am 7.12.1888 meldete er das Patent für den ersten Fahrradluftreifen an und gründete ein Jahr später das erste Reifenwerk der späteren Dunlop-Gruppe. Das Patent verkaufte er einige Zeit später an William Harvey Du Cros. Er selbst wurde Zeit seines Lebens nicht reich durch seine Erfindung.

Im 19. Jahrhundert wurden viele Entdeckungen gemacht, die den Weg zum Luftreifen ebneten:

1839:     Entdeckung der Vulkanisation, die allgemein dem Amerikaner Charles Goodyear zugesprochen wird.

1845       stellte Robert William Thomson luftgefüllte Reifen aus aufgeblasenen Därmen von Tieren her und ließ sie sich patentieren.

1876:     Gesteigerte Kautschuk-Gewinnung, u.a. durch das Anlegen von Kautschuk-Plantagen in Südostasien durch Sir Henry Wickham

1889:     Auch Edouard Michelin (1859-1940) hat 1889 einen Luftreifen erfunden.



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