Samstag, 31. Dezember 2016

1. JÄNNER

Der 1. JÄNNER ist der 1. Tag des Jahres.
Es verbleiben noch 364 - in Schaltjahren 365 - Tage bis Jahresende.
Sternbild:                                                                       Steinbock 



257 211       Alexander IV                                                  11.8.1492-18.8.1503
                                                                                                       Vorgänger: Innozenz VIII
1.1.1431       Geburtstag Papst ALEXANDER VI  (Rodrigo BORGIA), Todestag 18.8.1503
                     Pontifikat von 1492 bis 1503. Er war nicht nur einer der schillerndsten Päpste, sondern auch ein Renaissancefürst und Machtpolitiker. Er entstammte der für ihren Hang zur Korruption bekannten Familie Borgia. Nach dem Jurastudium in Bologna wurde er Bischof, dann Kardinal, zuletzt päpstlicher Verwalter. Jahrzehntelang arbeitete Rodrigo Borgia darauf hin, die Tiara zu erlangen, bis er am 11.8.1492 als Papst aus dem Konklave hervorging. Nach heutiger Auffassung müßte er eigentlich Alexander V heißen, weil der vorhergehende Papst dieses Namens seit dem 20. Jahrhundert als ein Gegenpapst angesehen wird. Er hatte auch eine Mätresse, Giulia Farnese, eine Verwandte von Papst Paul III.
                                                                                            Nachfolger: Pius III

1.1.1758       In der zehnten Auflage des „Systema Naturae“ stellt der schwedische Natur-wissenschaftler Carl von LINNÉ alle von ihm beschriebenen Organismen in der bis heute üblichen binären Schreibweise dar, die er erstmals in seinem Werk „Species Plantarum“ für Pflanzen verwendet hat. Das bedeutet den Durchbruch für die binäre Nomenklatur in der Biologie und den offiziellen Beginn der zoologischen Nomenklatur.

1.1.1894       Todestag Heinrich HERTZ, Physiker, Geburtstag 22.2.1857
                     Heinrich Rudolf Hertz war ein deutscher Physiker. Besonders aufgrund seiner Arbeiten zum experimentellen Nachweis elektromagnetischer Wellen gilt Hertz als einer der bedeutendsten Physiker des 19. Jahrhunderts. Nach ihm wurde die Einheit der Frequenz benannt. Er starb an Wegener-Granulomatose nach zweijährigem Leiden.

1.1.1895       Geburtstag John Edgar HOOVER, Gründer des FBI, Todestag 2.5.1972
                     John Edgar Hoover war der Begründer des Federal Bureau of Investigation (FBI) und dessen Direktor von 1924 bis zu seinem Tod. Daß er seinen Job unter 8 Präsidenten behielt, verdankte er auch seinen gefürchteten Geheimdossiers.

1.1.1908       Der britische Schoner „Nimrod“ unter dem Befehl von Ernest SHACKLETON verläßt den neuseeländischen Hafen Lyttelton. Die Nimrod-Expedition befindet sich auf der Suche nach dem magnetischen Südpol.

1.1.1925    Die norwegische Hauptstadt Kristiania heißt wie früher wieder Oslo

1.1.1971       Königin ELISABETH II verleiht der Schriftstellerin Agatha CHRISTIE den Titel Dame Commander of the British Empire.

1.1.1972       Todestag Maurice CHEVALIER, Geburtstag 12.9.1888
                     Maurice-Edouard Saint-Léon Chevalier war ein französischer Schauspieler und Chansonsänger. Im Laufe seiner Filmkarriere drehte er über 50 Filme. Höhepunkt war die männliche Hauptrolle im Hollywood-Film „Gigi“, der 1959 neun Oscar-Auszeichnungen, darunter für den besten Film des Jahres, erhielt.  Ab den 1960er-Jahren trat er auch in einigen Filmen Walt Disneys auf, mit dem ihn enge Freundschaft verband.

1.1.2001       Todestag Paul HUBSCHMID, Geburtstag 20.7.1917
                     Paul Hubschmid war ein Schweizer Film- und Theaterschauspieler. Seine Karriere begann mit Filmen wie „Die Zürcher Verlobung“ und „Der Tiger von Eschnapur“.

1.1.2002       Der (T)Euro wird in allen Ländern der Europäischen Währungsunion als Bargeld eingeführt und löst die bisherigen Währungen der jeweiligen Länder ab.

1.1.2009       Todestag Johannes Mario SIMMEL, österr. Schriftsteller, Geburtstag 7.4.1924
                     Johannes Mario Simmel war ein österreichischer Schriftsteller. Sicher um die 100 Millionen Bücher wird der „Bestseller-Mechaniker“ verkauft haben. Es begann mit „Affäre Nina B.“ und „Es muß nicht immer Kaviar sein“. Viele seiner Romane wurden verfilmt.

1.1.2012       Todestag Karl MARCHART, Boxer und -Trainer, Geburtstag 19.1.1929
                     Karl Marchart war ein österreichischer Boxer und der Entdecker und Trainer von Hans Orsolics.

                                                                                                                            




01.01.1895 John Edgar Hoover

John Edgar HOOVER


1.1.1895    Geburtstag John Edgar HOOVER, Gründer des FBI, Todestag 2.5.1972
John Edgar Hoover war der Begründer des Federal Bureau of Investigation (FBI) und dessen Direktor von 1924 bis zu seinem Tod. Daß er seinen Job unter 8 Präsidenten behielt, verdankte er auch seinen gefürchteten Geheimdossiers.
Hoover wuchs in Washington, D.C. auf, die Nachbarschaft war durch Staatsbedienstete geprägt. Seine Eltern waren konservativ und christlich-religiös eingestellt, die Mutter war die dominierende Person des Haushalts. Hoover sprach zeit seines Lebens wenig über seinen Vater, der an schweren Depressionen litt und daher oft in psychiatrische Kliniken eingewiesen wurde. Dagegen hatte er eine enge Bindung zu seiner Mutter, bei der er bis zu ihrem Tode 1938 wohnte.
In der Elementary School wurde Hoover als „Muttersöhnchen“ gesehen. Er setzte sich aber an der Central High Schooldurch, wo er sich im Debattierclub und als Kapitän des Cadet Corps engagierte und einen überdurchschnittlich guten Abschluss erzielte, jedoch ohne dabei deutlich an Selbstsicherheit zu gewinnen.
Hoover blieb unverheiratet; er ging nur mit wenigen Frauen romantische Beziehungen ein, darunter Leila Rogers, der Mutter des Filmstars Ginger Rogers, und der Schauspielerin Dorothy Lamour. Von 1918 bis zu seinem Tod war Helen Gandy seine persönliche Assistentin.
Seine enge Beziehung zu seinem Stellvertreter Clyde Tolson führte zu Gerüchten, Hoover sei homosexuell, diese blieben jedoch unbestätigt. Hoover vererbte Tolson den größten Teil seines Vermögens. In der Öffentlichkeit vertrat Hoover puritanische Ansichten über Sex.
Hoover wollte zunächst presbyterianischer Pastor werden, studierte dann jedoch Recht an der George Washington University; sein Studium finanzierte er sich durch einen Job bei der Library of Congress.
Nach dem Abschluss des Studiums begann er 1917 für das US-Justizministerium zu arbeiten. Im Zusammenhang mit der russischen Revolution 1917 wurde Hoover bald Leiter der Sektion zur Registrierung feindlicher Ausländer. 1919 wurde er unter Alexander Mitchell Palmer Leiter der neu eingerichteten General Intelligence Division, in der er sich durch eine Forcierung der Politik der „harten Hand“, unter anderem der von ihm angeordneten Deportation Emma Goldmans und Alexander Berkmans, schnell den Ruf eines Antikommunisten erwarb. Zusammen mit Palmer organisierte Hoover auf dem Höhepunkt der Roten Angst (Red Scare) im Januar 1920 die größte Massenverhaftung in der US-Geschichte, die Palmer Raids, bei denen etwa 10.000 mutmaßliche Mitglieder und Sympathisanten der Kommunistischen Partei der USA inhaftiert wurden. Von der breiten US-amerikanischen Öffentlichkeit wurden diese Verhaftungen damals zunächst positiv beurteilt.
1921 wechselte Hoover als Assistant Director („Vizedirektor“) ins Bureau of Investigation (BOI).
1924 hatte das BOI einen schlechten Ruf  und lediglich etwa 650 Mitarbeiter, die keine effektive Bundespolizei darstellten. Unter United States Attorney General Harry M. Daugherty hatte Direktor William John Burns bereitwillig Agenten des BOI eingesetzt, um die Ermittlungen gegen Daugherty und seine Parteifreunde in einer Korruptionsaffäre zu behindern, Journalisten einzuschüchtern und die geplante Erpressung eines Senators vorzubereiten. Als dies aufgedeckt wurde, führte der Daugherty-Burns-Skandal zu einem Ansehensverlust des BOI. Der mit dem Amtsantritt von Calvin Coolidge neu eingesetzte Attorney General Harlan Fiske Stone erkannte dies und entließ Direktor Burns. Am 10. Mai 1924 setzte er Hoover an dessen Stelle, der diese Position bis zu seinem Tode 1972 innehatte. Hoover vergrößerte die Organisation und deren Machtbereich während seiner langen Amtszeit enorm.
Hoovers wichtigstes Ziel war in den ersten Jahren zunächst die Professionalisierung des BOI. Sie hatte zwei Stoßrichtungen: Zum einen sollte das Personal ein Berufsethos der Unbestechlichkeit und Akribie verfolgen, zum anderen sollten die angewandten kriminaltechnischen Methoden wissenschaftlich fundiert sein. Zur Erreichung des letzteren führte Hoover 1925 eine zentral verwaltete Kartei für Fingerabdrücke ein, schuf ein kriminaltechnisches Labor und gründete eine Aus- und Fortbildungsakademie.
Früh erkannte er die Bedeutung der Massenmedien, die er durch eine Mischung von Zwangsmaßnahmen und medienwirksam inszenierten Festnahmen von bekannten Gangstern geschickt für seine Ziele einsetzte. Mitte der 1930er Jahre wurde er quasi zu einem Filmstar in den Vereinigten Staaten  Medienfehltritte unterliefen Hoover nur äußerst selten; der wohl spektakulärste ereignete sich im Frühjahr 1934 im Hotelkomplex Little Bohemia in Manitowish Waters, Wisconsin, als fünf profilierte Gangster sich aus der Gefangenschaft von FBI-Agenten befreien konnten und dabei zwei Agenten und ein Zivilist ums Leben kamen. Hoover professionalisierte auch die Public-Relations-Sparte des Bureaus, seit den frühen 1930ern sponserte die heutige External Affairs Division eine Palette von Paraphernalien der „G-Men“, die von Kaugummikarten, FBI-Badges, Radiosendungen bis hin zur Fernsehserie The F.B.I. reichte, die es – mit Hoover als Berater – innerhalb von 9 Jahren auf 240 Episoden bringen sollte.
1935 wurde das Bureau of Investigation in Federal Bureau of Investigation umbenannt.
Bereits vor Kriegseintritt der USA verlagerte sich Hoovers Arbeit auf die Abwehr von möglichen „Staatsfeinden“, darunter insbesondere auch viele intellektuelle Dissidenten. Beispielsweise ernannte Hoover persönlich den für die Überwachung von Klaus Mann zuständigen FBI-Agenten. Ab 1939 war das FBI so für die innerstaatliche Geheimdienstarbeit zuständig. Des Weiteren expandierte Hoover während des Zweiten Weltkrieges seinen internationalen Einflußbereich. 1940 gründete er den Special Intelligence Service, der bis zu seiner Auflösung umfangreiche Spionageaktionen in Mexiko und Lateinamerika durchführte.
Die enormen Anstrengungen bei der Suche und Verfolgung von Subversiven und Radikalen sorgten für eine Vernachlässigung der polizeilichen Ermittlungsarbeit des FBI. Insbesondere die Mafia-Netzwerke der amerikanischen Cosa Nostra und der Kosher Nostra blieben lange Zeit unbehelligt. Hoover bestritt öffentlich die Existenz solcher Netzwerke, behinderte deren Verfolgung intern und machte auch seinen weitreichenden Einfluß auf Präsidenten, Generalstaatsanwälte und Kongreßmitglieder in dieser Richtung geltend.
Er erhielt 1946 die Medal for Merit, damals die höchste zivile Auszeichnung der USA.
Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs und besonders des Kalten Krieges unternahm das FBI große Anstrengungen in der Verfolgung von Spionen und Extremisten, besonders Kommunisten, die nach Meinung breiter Teile der Öffentlichkeit die amerikanische Politik und Gesellschaft unterwanderten. Hoover arbeitete eng mit Mitgliedern des Komitee für unamerikanische Umtriebe des Repräsentantenhauses und des Permanent Subcommittee on Investigations (Joseph McCarthy) des Senats zusammen. Nach Berichten der New York Times hatte Hoover 1950 eine Liste von 12.000 Personen angefertigt, die „illoyal“ gegenüber dem amerikanischen Staat seien, und plädierte für deren Internierung. Dies wurde jedoch nicht durchgeführt.
1956 institutionalisierte Hoover mit COINTELPRO ein Programm zur Verfolgung von (vermeintlichen) Kommunisten. Mit dem Aufstieg der Bürgerrechtsbewegung wandte sich Hoover auch zunehmend gegen deren Anführer; er befürchtete den Aufstieg eines „schwarzen Messias“ und machte aus seiner Abneigung gegen Martin Luther King keinen Hehl. Nach dem Attentat auf John F. Kennedy im November 1963 übernahm Hoover persönlich die Ermittlungen des FBI. Hoovers Beziehung zu Kennedys Nachfolger Lyndon B. Johnson war deutlich entspannter als zuvor zu Kennedy. Trotz der Differenzen in manchen politischen Fragen (Johnson befürwortete die Gleichberechtigung der Afroamerikaner und hatte im Gegensatz zu Hoover anfangs eine gute Beziehung zu Martin Luther King) wurde beiden ein gutes Verhältnis nachgesagt. Als Hoover aus Altersgründen die Zwangspensionierung drohte, erließ Präsident Johnson ein Sonderdekret, um ihn von dieser Regelung auszunehmen. Damit konnte Hoover weiterhin im Amt bleiben und dieses auch nach 1969 ausüben, als Richard Nixon das Präsidentenamt übernahm, zu dem er aber – anders als zu Johnson – ein differenzierteres Verhältnis hatte.
Hoover starb am 2. Mai 1972 in Washington, D.C. im Schlaf an Herzversagen. Als erstem ungewählten Staatsbediensteten und als 22. Person überhaupt wurde ihm die Ehre zuteil, daß sein Leichnam im Kapitol auf dem Lincoln-Katafalk, der ursprünglich für den Sarg Abraham Lincolns gebaut worden war, aufgebahrt wurde. Er wurde im Familiengrab seiner Eltern neben seiner ältesten Schwester beigesetzt.



1.1.1925: Kristiania heißt wieder Oslo

OSLO

1.1.1925        Die norwegische Hauptstadt Kristiania heißt wie früher wieder Oslo

Die Hauptstadt Norwegens heißt bekanntlich Oslo und hat ca. 550.000 Einwohner. .
Oslo, die grüne Perle am inneren Ende des Oslofjords, ist seit 1814 Hauptstadt Norwegens, Sitz des Königs, der Regierung und des Parlaments und administratives, wirtschaftliches, politisches und kulturelles Zentrum des Landes und zugleich Norwegens größter Hafen.
Zu den wichtigsten Industriezweigen gehören Schiffsbau, Elektro- und chemische Industrie, Textil- und Nahrungsmittelindustrie. Die Stadt ist für ihre zahlreichen Museen und Parkanlagen bekannt. Die Stadt beherbergt die Universität von Oslo (1811), die norwegische Akademie der Wissenschaften (1857), das norwegische Nobelinstitut (das an der Auswahl der Friedensnobelpreisträger beteiligt ist) und das Nationalarchiv.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Nationalgalerie, der Dom, der Frogner Park, die um etwa 1300 erbaute Festung Akershus, das königliche Schloß (1848) im Empirestil und das „Storting“, zu Deutsch Parlamentsgebäude und die Vigeland-Anlage. Zu den renommiertesten Museen gehören das Munch-Museum, das Kon-Tiki-Museum, sowie das Wikingerschiff-Museum Vikingskipshuset mit drei originalen Wikingerschiffen.
Nicht nur bei Sportfans berühmt ist die weithin sichtbare Holmenkollen-Sprungschanze mit dem Skimuseum.
Der unter dem Namen Oslo von Harald III. von Norwegen um 1050 gegründete Ort wurde um 1300 Königsresidenz und entwickelte sich schnell zu einem bedeutenden Handelszentrum und Hafen.
Nachdem Oslo 1624 durch einen Brand zerstört worden war, baute es Christian IV. von Dänemark und Norwegen wieder auf. Ihm zu Ehren wurde es in Christiania, ab 1877 in Kristiania umbenannt. Erst 1925 erhielt die Stadt ihren ursprünglichen Namen Oslo zurück. 1952 fanden hier die Olympischen Winterspiele statt.
Im Oslofjord liegen viele kleine Inselchen eingebettet. Fährt man näher an die Inseln heran, sieht man dort Holzhäuser. Entweder gelb und rot, oder gelb und grün, oder blau und gelb. Es war einmal … eine Zeit, da durfte auf diesen kleinen Inseln das ganze Jahr über wohl ein Zelt aufgestellt, aber nicht gebaut werden. Die Osloer bauten trotzdem kleine Häuschen auf ihren Zeltplätzen. Selbstverständlich kamen die Leute vom Ordnungsamt und wollten wissen, was das solle. Da in diesem Fall eine gute Ausrede mindestens 10 norwegische Kronen wert ist, erklärten die Osloer den Ordnungshütern, daß die Hütten und Häuschen unbedingt sein müßten: „Wir müssen unsere Zelte schützen!“ Dem hatten die Ordnungshüter nichts entgegenzusetzen….



1. Jänner: Seit 1691 Neujahr

1. JÄNNER - NEUJAHR


Der Neujahrstermin wurde erst 1691 auf den 1. Jänner festgelegt. Bis dahin hatte es unterschiedliche Daten für den Beginn eines neuen Jahres gegeben.

Das traditionelle Feuerwerk in der Silvesternacht ist heute vor allem Ausdruck der Freude auf das kommende neue Jahr. Früher sollten durch das Produzieren von Lärm böse Geister ferngehalten werden.

In den Alpenländern wird das neue Jahr darüber hinaus angesungen, angeblasen, eingeläutet oder eingeschossen. Sagten Kinder früher an den Haustüren einen Neujahrsspruch auf, wurden sie belohnt.

                                                                        Quelle: Bayerntext, 1.1.2010


JÄNNER

JANUAR            Der Januar (lat. mensis ianuarius), regional auch Jänner genannt, ist im Gregorianischen und Julianischen Kalender der erste Monat des Jahres. Alte Bezeichnungen: Hartung, Hartmonat, Schneemonat, Eismond, Wintermonat oder Wolfsmonat.
Abgeleitet ist die Bezeichnung vom Lateinischen ianua: Der Januar / Jänner hat 31 Tage und ist nach dem römischen Gott Ianus benannt, der zwei Gesichter hat:  Eines blickt in das neue und eines in das alte Jahr. Janus gilt als Gott des Anfangs und des Endes, der Ein- und Ausgänge, der Türen und der Tore. Im Amtsjahr des römischen Kalenders war der Ianuarius ursprünglich der elfte Monat und hatte 29 Tage. Mit der Umstellung des Jahresbeginns vom 1. März auf den 1. Januar im Jahre 153 v.Chr. wurde der Ianuarius zum ersten Monat des Kalenders. Nach Cäsars Kalenderreform erfolgte im julianischen Kalender ab dem Jahr 45 v.Chr. durch Einschub von zwei Zusatztagen die Verlängerung des Monats auf 31 Tage.
Quelle:                         Schulwissen, vervollständigt durch Google.
JANUARY          heißt es überall, wo man englisch spricht. Erklärungen über die Herkunft decken sich mit jenen im deutsch-sprachigen Raum üblichen Bezeichnungen.
                                                                                                          
LEDEN               nennt man den ersten Monat des Jahres in Tschechien.
                                                 Abgeleitet von „led“ = Eis, bedeutet das Eismonat
Quelle und Erklärungen:   Ich danke meinem Tschechisch-Lehrer, Herrn Dr. Petr Bottka, für den ausführlichen, verständlichen Unterricht der tschechischen Sprache! Děkuji!
                                                                                                          
JANUAR           kan du også fortelle i norsk (kannst du auf Norwegisch sagen) - Erklärung wie auf Deutsch.
                                                
TAMMIKUU       Im Sommer 1988 besuchte ich zum ersten Mal mit meinem Motorrad das Nordkap und fuhr unter anderem über Finnland zurück. In Inari kam ich mit einem alten Herrn ins Gespräch, der mir viel über die finnische Sprache erklärt hat. Die Monatsnamen waren natürlich auch ein Thema: Der Wortteil '-kuu' bezeichnet das Wort Monat.
                                                 'Tammi' bedeutet Eiche. Warum der erste Monat des Jahres in Finnland, abgeleitet von „tammi“ (Eiche) „der Monat der Eiche“ ist - keine Ahnung!
Quelle:                                        Hat mir 1988 ein netter Finne erklärt.