OSLO
1.1.1925 Die
norwegische Hauptstadt Kristiania heißt wie früher wieder Oslo
Die Hauptstadt Norwegens heißt bekanntlich Oslo und hat ca. 550.000
Einwohner. .
Oslo,
die grüne Perle am inneren Ende des Oslofjords, ist seit 1814 Hauptstadt
Norwegens, Sitz des Königs, der Regierung und des Parlaments und
administratives, wirtschaftliches, politisches und kulturelles Zentrum des
Landes und zugleich Norwegens größter Hafen.
Zu
den wichtigsten Industriezweigen gehören Schiffsbau, Elektro- und chemische
Industrie, Textil- und Nahrungsmittelindustrie. Die Stadt ist für ihre
zahlreichen Museen und Parkanlagen bekannt. Die Stadt beherbergt die
Universität von Oslo (1811), die norwegische Akademie der Wissenschaften
(1857), das norwegische Nobelinstitut (das an der Auswahl der
Friedensnobelpreisträger beteiligt ist) und das Nationalarchiv.
Weitere
Sehenswürdigkeiten sind die Nationalgalerie, der Dom, der Frogner Park, die um
etwa 1300 erbaute Festung Akershus, das königliche Schloß (1848) im Empirestil
und das „Storting“, zu Deutsch Parlamentsgebäude und die Vigeland-Anlage. Zu
den renommiertesten Museen gehören das Munch-Museum, das Kon-Tiki-Museum, sowie
das Wikingerschiff-Museum Vikingskipshuset mit drei originalen
Wikingerschiffen.
Nicht
nur bei Sportfans berühmt ist die weithin sichtbare Holmenkollen-Sprungschanze
mit dem Skimuseum.
Der
unter dem Namen Oslo von Harald III. von Norwegen um 1050 gegründete Ort wurde
um 1300 Königsresidenz und entwickelte sich schnell zu einem bedeutenden Handelszentrum
und Hafen.
Nachdem
Oslo 1624 durch einen Brand zerstört worden war, baute es Christian IV. von
Dänemark und Norwegen wieder auf. Ihm zu Ehren wurde es in Christiania, ab 1877
in Kristiania umbenannt. Erst 1925 erhielt die Stadt ihren ursprünglichen Namen
Oslo zurück. 1952 fanden hier die Olympischen Winterspiele statt.
Im
Oslofjord liegen viele kleine Inselchen eingebettet. Fährt man näher an die
Inseln heran, sieht man dort Holzhäuser. Entweder gelb und rot, oder gelb und
grün, oder blau und gelb. Es war einmal … eine Zeit, da durfte auf diesen
kleinen Inseln das ganze Jahr über wohl ein Zelt aufgestellt, aber nicht gebaut
werden. Die Osloer bauten trotzdem kleine Häuschen auf ihren Zeltplätzen.
Selbstverständlich kamen die Leute vom Ordnungsamt und wollten wissen, was das
solle. Da in diesem Fall eine gute Ausrede mindestens 10 norwegische Kronen
wert ist, erklärten die Osloer den Ordnungshütern, daß die Hütten und Häuschen
unbedingt sein müßten: „Wir müssen unsere Zelte schützen!“ Dem hatten die
Ordnungshüter nichts entgegenzusetzen….
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