Mittwoch, 9. August 2017

10.8.1957 Geburtstag Danielle SPERA,


Danielle SPERA

10.8.1957     Geburtstag Danielle SPERA, österreichische Fernsehmoderatorin
                     Danielle Spera ist eine österreichische Kommunikationswissenschafterin, Journalistin, und Direktorin des Jüdischen Museums Wien. Sie hat einen jüdischen Vater, besuchte eine katholische Privatschule und ist später zum Judentum übergetreten. Sie studierte anschließend zwei Semester Englisch und Französisch an der Universität Wien, bevor sie schließlich zu Publizistik und Politikwissenschaft wechselte. Sie promovierte 1983, Thema ihrer Dissertation waren die Wahlkämpfe der Sozialdemokratischen Partei in der Zwischenkriegszeit.  Von 1990 bis 2002 war Danielle Spera Lehrbeauftragte am Institut für Publizistik der Universität Wien. Noch während ihres Studiums begann Spera 1978, beim Österreichischen Rundfunk zu arbeiten. Nach zwei Jahren in der Auslandsredaktion der Zeit im Bild 2, wechselte sie zur Wochenschau, von wo sie 1983 wieder in die Auslandsredaktion zurückkehrte. Es folgten Reisen als Reporterin nach Mittelamerika, Griechenland und Zypern, bevor sie 1987 ORF-Korrespondentin in den USA wurde. In ihre Korrespondentenzeit fiel die Watch List-Entscheidung gegen den früheren österreichischen Bundespräsidenten Kurt Waldheim. 1988 kehrte sie in die ORF-Zentrale nach Wien zurück und begann, die Hauptnachrichtensendung des ORF, die Zeit im Bild 1, zu moderieren. Diese Position bekleidete sie bis Juni 2010. Ihre Moderationspartner waren Horst Friedrich Mayer, Josef Broukal, Martin Traxl und zum Schluss Tarek Leitner. Danielle Spera moderierte auch das Wochenmagazin Brennpunkt und vertretungsweise die Zeit im Bild 2. Von 1985 bis Dezember 2009 war sie Fernsehredakteurssprecherin und TV-Redakteursrätin, zu ihrem Nachfolger wurde Dieter Bornemann gewählt. Seit 2000 schreibt sie für das jüdische Kulturmagazin Nu, dessen Mitbegründerin sie ist. 2006–2008 führte Danielle Spera Gespräche mit prominenten Künstlern im Stadttheater Walfischgasse. Im Oktober 2006 trat sie bei Literatur im Nebel mit Salman Rushdie auf. Zudem führte sie Lesungen von Kinderbüchern von Mira Lobe durch.
                     Nachdem im Herbst 2009 die Leitung des Jüdischen Museums Wien ausgeschrieben worden war, wurde am 29. November 2009 bekannt, daß sie mit 1. Juli 2010 die Leitung übernehmen wird. Sie setzte sich gegen vierzehn andere Kandidaten durch. Sie war auch Wunschkandidatin von Renate Brauner, welche für die Wien Holding, die Eigentümerin des Museums, zuständig ist. Zu ihren Projekten gehörte 2010 die Renovierung des Museums Judenplatz  und 2011 des Museums in der Dorotheergasse  mit jeweils einer neuen Dauerausstellung. Danielle Spera ist seit 1994 mit dem Psychoanalytiker Martin Engelberg verheiratet und hat drei Kinder (die Töchter Rachel und Deborah, sowie Sohn Sammy).  Seit April 2013 ist Danielle Spera Universitätsrätin der Medizinischen Universität Innsbruck und wurde im November 2013 zur neuen Präsidentin des ICOM Österreich gewählt.




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